Es ist wichtig, dass wir "Stress" und den Einfluss davon mehr verstehen, bevor wir uns überhaupt mit Stressreduzierung und -prävention auseinandersetzen. Entsprechend der Studien von Dr. Andrew Huberman und seinem Team, kann Stress uns dabei helfen uns weiterzuentwickeln. Der Grund ist, dass eine bestimmte Form von Stress uns dabei hilft unser Gehirn neu zu vernetzen: Wir brauchen zum richtigen Zeitpunkt bestimmte Chemicalien (Dopamin) um diese Neuvernetzen zu erfahren. Darum ist es notwendig, dass wir uns in "unbehaglichen" Situationen wiederfinden und diese dazu verwenden um einen Stoß dazu zu bekommen aktiv zu werden, denn Stress und Aufregung helfen uns dabei "vorwärts" zu gehen. Diese Vorwärtsschritte werden durch eben das gewünschte Dopamin belohnt. Das heißt, durch diesen Prozess können wir unser Gehirn dazu stimulieren, dass es neue Verbindungen bildet, welche notwendig sind um neue Gewohnheiten zu lernen. Daher ist es nicht überraschend, dass viele Menschen (Coaches, Mentoren, usw.) Dinge sagen wie: "Du musst deine Komfortzone verlassen" oder "Du erlebst keinen Wachstum, weil du dich viel zu bequem gemacht hast, dort wo du jetzt in deinem Leben stehst". Was sie dir eigentlich sagen ist: Dein Körper braucht den Stress, den du erlebst, wenn du deine Komfortzone verlässt, damit du dadurch gezwungen bist aktiv zu werden und das wiederum Dopamine freisetzt. Und dies wird dir dann helfen dein Gehirn durch neue Verbindungen neu zu vernetzen und neu Gewohnheiten zu implementieren. Übrigens, dass macht es auch verständlich warum Deadlines so effektiv sind. Der Stress die Deadlines einhalten zu müssen bringt uns dazu aktiv zu werden und der ganze Prozess mit dem Dopamin, wie hier beschrieben, geht los.
Unsere Schlussfolgerung: Stress KANN gut sein!
ABER, dass heißt nicht, dass du die ganze Zeit unter Stress sein solltest, denn langzeit Stress kann dir schaden! Es führt zu Angstzuständen, psychischen und physischen Erkrankungen.
Daher nun auch dieser Artikel darüber, wie man Stress Vrobeugen oder Reduzieren kann. Wir wünschen uns ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Wir möchten Verönderung, Wachstum und einen gewissengrad an Herausforderungen in unserem Leben willkommen heißen, aber wir möchten dadurch nicht von Stress übermannt oder überwältigt werden! Schlussendlich müssen wir daher lernen, wie wir mit Stress umgehen können und nicht in Angstzustände hineinschlittern. Darüberhinaus möchten wir wissen was wir tun können, wenn wir von Stress und Angst - was auch immer die Ursache sein mag - doch mal überwältigt werden. Lasst uns also darüber reden:
Our conclusion is: Stress CAN be good!
Es ist sehr schwer sich durch Selbstgespräche aus einem extremeren Gemütszustand herauszuholen. Sobald du in einem solchen Zustand bist (Depression, etc.) ist es schwer da wieder herauszufinden. Das ist auch der Grund warum Prävention so wichtig ist. "EINFACH" versuchen die eigenen Gedanken dadurch zu ändern das man versucht anders zu denken ist wohlkaum effektiv - besonders dann nicht, wenn es einem emotional nicht gut geht! Gedanken unterdrücken ist vergebens. Daher: "Wenn dein Verstand nicht in dem Zustand ist, den du gern hättest, dann müssen wir unseren Körper nutzen um einzugreifen."[1] Der Körper muss als Ganzes gesehen werden. Das Wirbelsäule (die Nerven darin) und die Augen sind Teil des Gehirns. Das heißt unser Gehirn reicht bis weit hinunter in unseren Körper und ist mit unzähligen Nerven verbunden. Daher ist es keine Überraschung, dass wir unseren Körper dazu benutzen können unseren emotionalen und mentalen Zustand zu beeinflussen. Die folgenden Tipps folgen im Wesentlichen diesem Konzept den Körper als " das eigentliche Werkzeug" zu nutzen.
Denk daran: Dies ist nicht etwas, was man einmal benutzt und dann ist man für immer verändert. Es ist empfohlen diese Tipps als Angewohnheiten ins Leben zu integrieren, damit man einen präventativen Effekt erzielen kann und darauf einfacher zurückgreifen kann, wenn Stress anfängt Angstzustände auszulösen oder durch Stresss ungesunde psychische Tendenzen auftreten. Lasst uns nun mal anschauen, was wir praktisch tun können:
1. Sicht
“Weicher Blick”, oder auch “Panoramasicht”, hilft dabei das Gefühl von Stress zu reduzieren. Wenn du in die Ferne blickst - ohne das du dich auf ein bestimmtes Objekt fokussierst - wechseln deine Augen automatisch in die "Panoramasicht" und der Blick wird weicher/etwas verschwommener. Dies kommuniziert deinem Körper und Kopf, dass die Zeit anscheinend langsamer verläuft. Wir tricksen dadurch also unseren Verstand aus und vermitteln uns das Empfinden, dass wir genug Zeit haben und der Körper entspannt sich und ds Gefühl von Stress reduziert sich. Auf der anderen Seite, wenn wir unsere Augen auf ein bestimmtes, näheres Objekt fokussieren, dann gibt uns das Gefühl, dass die Zeit schneller verläuft.
Wenn man also den "weichen Blick" mehrmals am Tag - für ca. 5-10 Minuten - anwendet, dann wird es deutlisch den Stress reduzieren oder gar vorbeugen.
2. Körperhaltung
Deine Körperhaltung wird dein Denken über dich selbst beeinflussen. Das ist etwas was z.B. Schauspieler und Personen, die oft Reden halten müssen und sich in der Öffentlichkeit präsentieren müssen, immer wieder erleben. Es gibt Übungen und Anwendungen, die diese Personen vor Auftritten anwenden um ihre Nervösität zu reduzieren und ihr Selbstbewusstsein zu steigern. Meine Erfahrung vom Bühnenschauspiel hat mir beigebracht, dass je nach dem wie ich mich präsentiere und bewege, es stark beeinflusst, wie ich meien Rolle spiele. Wenn du ein König sein sollst, aber du gehst wie ein Bettler, wirst du nicht in der Lage sein dich in diese Rolle einzufinden und dadurch wirst du auch das Publikum nicht überzeugen. Vielleicht hast du auch schon mal beobachtet, dass du deine Schultern und Kopf hängen lässt, deine Arme nah am Körper hältst oder vielleicht sogar verschränkt hast, usw.,wenn du gestresst bist oder Angstzustände hast. Der Schlüßel ist es eine aufrechte und selbstbewusste Körperhaltung einzunehmen. Du wirst dich ganz bewusst dazu etscheiden müssen diese Position einzunehmen, aber wenn du es tust, kommunizierst du deinem Verstand: "Ich kann es schaffen", "Ich werde es überstehen!",... Versuch es! Sitze oder steh gerade! Lass deinen Kopf nicht hängen! Schultern zurück! Lächele! Du fühlst nicht sofort einen Unterschied? Das ist normal! Mach weiter! Übe es! Mach es zu einer Gewohnheit!
3. Atmung
Seit vielen hunderten Jahren ist bekannt, dass verschiedene Atenübungen und -rhytmen unseren Körper beeinflussen. Es kann uns entweder entspannen oder aktiver machen. Viele Wellness-, Sport- und Fitness-Profis wenden dies seit geraumer Zeit an um ihre Leistung zu verbessern oder um schneller in einen Ruhezustand zu finden.
Langsame Atemtechniken, wie der "Physiological Sigh" (zwei Mal Einatmen, lange Ausatmen) beruhigen uns. Dies ist wissenschaftlich erwiesen. Es gibt so viele Tipps und Empfehlungen, welche Atemtechniken uns aktiver machen und welche uns beruhigen. Im Grunde musst du nur wählen, welche dir am ehesten zusagt und den besten Effekt auf dich hat!
4. Essen & Hydration
Es ist wichtig, dass wir eine angemessene Ernährung pflegen. Eine ausgewogene Ernährung ist es wichtig wesentliche Faktoren zu beachten um den Nährstoffbedarf angemessen abzudecken: Gesundheitszustand, Alter, Geschlecht (Ja, dass IST relevant), und wie aktiv du bist. Wenn du eine gut durchdachte und strukturierte Ernährung möchtest, empfehle ich dir dich von einem Ernährungsberater oder deinem Arzt beraten zulassen. Oft haben auch einige Fitnesscoaches diesbezüglich ein fundiertes Wissen.
Wie auch immer, es ist klar, dass (stark) verarbeitete Lebensmittel, wie z.B. die meisten Fast Foods, keine ausgeglichene Ernährung darstellen! Deine Ernährung sollte deinen Bedarf and Kohlenhydraten, Mineralien, Vitaminen, Fetten, Balaststoffen und Wasser abdecken! Es gibt zahlreiche Bücher und Kurse, die dich hier weiterbilden können, wenn du dich gerne mehr mit dem Thema auseinandersetzen möchtest. ABER FALLS du gesundheitliche Herausforderungen hast, dann bleibe bitte weiterhin bei dem was dein zuständiger Arzt dir empfohlen oder verschrieben hat und versuche nicht dich in Eigenregie zu "behandeln".
Wasser ist ein besonders wichtiger Faktor: Wusstest du, dass wenn du an Angstzuständen, Stress und Depressionen leidest, Wassermangel die Symptome verstärken kann? Genügend Wasser trinken verbessert nicht einfach nur deine Haut oder hilft dir wach zu bleiben - es beeinflusst defintiv auch deinen Gemütszustand. Dies sollte für uns die Wichtigkeit von Wasser intensivieren!
This are four “tools” you can use without being “dependent” on someone else. These are so called internal tools. Use them regularly and observe the outcome. One last tip, that is more of an external tool:
Reden - Bau dir ein Netzwerk von Leuten auf mit denen du reden kannst! Du brauchst Menschen um dich, die dich aufbauen, ermutigen und auf der richtigen Spur halten, wenn du anfängst zu sehr auf den Stress und die Angst zu schauen! Coaching, Mentoring und Seelsorge sind hier auch särkstens empfoglen. Mir ist bewusst, dass du vielleicht in einer Situation bist, wo du nicht weißt mit wem du reden kannst oder sollst - warum auch immer. Ich möchte dich ermutigen, denn egal wo du gerade wohnst, es können Möglichkeiten für dich gefunden werden um doch jemanden zum Reden zu haben! Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten: Online-Coaching un -seelsorge, sogar Onlinetherapie, ist möglich.
Wie du siehst, führe ch meine Sitzungen gegenwärtige hauptsächlich online durch und es funktioniert super! Also, gib nicht auf, es gibt Möglichkeiten für dich mit anderen auszutauschen!
Warum ist es wichtig, dass wir mit anderen im Gespräch bleiben? Es hilft uns dabei uns, unser Leben und die Ursachen von Stress in Relation miteinander zu stellen! Du wirst dadurch erleben, dass Gespräche dir bewusst machen, dass du es schaffen kannst und dass du die richtige Unterstützung an deiner Seite hast! Der positive Einfluss von tiefgreifenden Gesprächen ist beeindruckend! Ich erlebe im Leben meiner Klienten, Freunde und Familie immer und immer wieder mit, wie das aktive Zuhören und Reflektieren Veränderung bringt und die Berge vor einem kleiner werden.
Achtung: Wenn du an Depressionen oder unter anderen mentalen Herausforderungen leidest, dann musst du die Hilfe von Ärzten und Therapeuten zu raten ziehen. Diese Tipps können unter keinen Umständen die professionelle medizinische Betreuung und Beratung ersetzen! Die "Werkzeuge" hier können dir dann höchstens als zusätzliche Unterstützung dienen.
[1] Andres Huberman at YouTube Lewis Howes channel
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